November 09, 2015

#SchnittiegoesItaly 6. Tag - Treppen, Treppen, Treppen + Johnny Depp!

Hey meine Lieben,

Es geht nach einer kleinen Pause weiter mit #Schnittierolls'roundtheworld #SchnittiegoesItaly. Wir lesen uns heute am Donnerstag, dem 6. Tag, aus Venedig wieder!

Bevor der Urlaub dieses Jahr anfing, habe ich ein bisschen geguckt, welche Städte ich nochmal bzw. überhaupt mal besuchen möchte!
Ein Wunsch von mir war, dass ich mal Venedig sehen möchte.

Italien & Rollstuhl: Verlasst euch bitte nicht auf die Infos, die zum "behindertengerechten Venedig", im Internet stehen. Ich habe ein bisschen recherchiert, wie das so aussieht und da stand, dass Venedig gut mit einem Rollstuhl zu besichtigen ist.
Meine Mutter meinte dann allerdings, dass das wahrscheinlich eher schwierig wird...! Wer wohl recht hatte?

Venedig besteht, wie ich dann nämlich gelernt habe, aus vielen kleinen Inseln. Diese kann man entweder über die Wasserstraßen mit einem Boot oder die Brücken, die aber nur aus Stufen bestehen, erreichen.
Erst mal fing unser Ausflug so an, dass wir in Venedig ungefähr 20 Jahre einen Parkplatz gesucht haben, aber keine Chance.
Irgendwann lief es dann darauf hinaus, dass wir von der Schwester, die gefahren ist, raus geschmissen wurden und sie dann weiter einen Parkplatz gesucht hat. Unglücklicher Weixe musste sie dann aber doch nochmal zurück kommen, weil wir etwas vergessen hatten.
Wir wussten ja schon vorher von der "barrierefreiheit" vor Ort und deswegen bin ich an diesem Tag in meinen Schieberolli gegangen.

Den Schieberolli kann man nämlich
ganz gut tragen, da der nicht SO schwer ist.

Da es ja dort immer noch keine Möglichkeit gab mal kurz anzuhalten bzw. zu parken, haben wir einfach den Wechsel mitten auf der Straße gemacht! :D Danach sind wir - zwei der Mädels und ich schon mal zur ersten Treppe gegangen und haben uns darüber gequält.
Um genau zu sein; ich wurde von den beiden getragen. Über die Treppe. Ungefähr 70 Stufen. Inklusive Rolli. Das war auf jeden Fall ein Erlebnis...

Auf der anderen Seite angekommen haben wir uns dann erst mal in ein Café gesetzt, Cola getrunken und auf die 3te Schwester gewartet, die immer noch nach einem Parkplatz gesucht hat.
Die Cola hat uns überigens ein Vermögen gekostet. 0,3 l = 5,50€ :O...Also merkt euch: Venedig ist EXTREM teuer!

Als die 3te Schwester dann da war, sind wir zu einem der Boote gegangen um auf die "Insel" mit dem "Markus Platz" (oder auch "San Marco") zu kommen. Auch diese Boote sind zum Großteil mit einem Rolli, den man heben kann, zugänglich.

Auf dem Boot angekommen - wieder mit der Hilfe eines sehr netten Italieners, der dort gearbeitet hat - fuhren wir ungefähr 30 Minuten zum "San Marco". Wir bekamen dann auch wieder Hilfe beim aussteigen.



Dann ging es erst mal direkt zu dem Platz und als wir ankamen stellte ich fest, dass der tatsächlich gar nicht so spannend ist. Es ist halt einfach nur ein großer Platz mit vielen Menschen, Verkaufsständen und sogar einer Baustelle.




Wir haben dann auf einmal alle ein wenig Hunger bekommen und deswegen ging es auf die Suche nach einem einigermaßen bezahlbaren Restaurant oder Café.
Irgendwann fanden wir dann auch etwas und legten eine Pause mit einem 5,00€ Panini ein.

Danach haben wir uns auf den Weg durch die Stadt gemacht und einfach ein bisschen gebummelt.
Zwischendurch mussten wir aber wieder die Treppen nehmen und im gleichen Zuge haben wir dann einen kleinen Test gemacht. Wie hilfsbereit sind die Venizianer und die Touristen? 

Genau wie bei der Gondel am Monte Baldo haben wir unglaublich viel Hilfe bekommen. Vor allem von Italienern und Engländern/Amerikanern. Alle deutschen Touristen haben natürlich wieder nur geglotzt.

Auf einer der letzten Treppen kam uns dann plötzlich ein junger Mann zu Hilfe, der ORIGINAL wie ein jüngerer Johnny Depp aussah und wir sind alle erst mal ein bisschen ausgerastet! :D
(Ich habe leider kein Bild mit bzw. von ihm.)

Nach vielen Stufen, Treppen und einigen Stunden ging es für uns dann langsam wieder zurück zum großen Parkplatz.
Da haben wir dann wieder auf das Auto gewartet, dass von einer der Mädels geholt wurde und es ging nach Riva! Vorher bin ich natürlich zurück in meinen E-Rolli gegangen.

Kurz bevor wir an unserem Apartment ankamen haben wir noch eine Zeit lang einen offenen Supermarkt gesucht, aber es hatte schon alles zu. Aus diesem Grund ging es quasi ohne Abendessen ins Apartment und stattdessen gab es richtig coole Brote wie bei Mama.

Toast mit Leberwurst. :D

Was ein Tag! :)) Großartig!
Es war wirklich ein Erlebnis.

Italien & Rollstuhl: Auch wenn das, dank der Hilfe, alles ganz gut funktioniert hat, ist es auf jeden Fall einfacher als Fußgänger in Venedig zu sein.

Jaa und das war es mit Tag Nr. 6 und dann lesen wir uns morgen wieder.

Bye,
Schnittie.

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